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Für Naschkatzen und Porridge-Fans: Haferkater in Köln

Naschkatzen und Porridge-Fans aufgepasst: Ihr seid unterwegs in Köln und euch überkommt plötzlich der Heißhunger auf das inoffizielle schottische Nationalgericht? Kein Problem dank dem Porridge-Take-Away Laden Haferkater in der Fressmeile im Hauptbahnhof. (Werbung, unbezahlt da selber gekauft)

Als großer Großbritannien-Fan bin ich immer auf der Suche nach Läden, Cafés oder anderen Orten, die mein kleines britisches Herz höher schlagen lassen. Als mir eine Freundin von  Haferkater, einem Take-Away-Laden für Porridge erzählt hat war klar, dass wir bei meinem nächsten Heimatbesuch Porridge essen werden! Und da ich Anfang des Monats in der Heimat war, bin auch ich endlich in den Genuss gekommen, den neuen Laden auszuprobieren. 

 

Haferkater kommt ursprünglich aus Berlin und hat seit Kurzem eine kleine Verkaufsfläche in der Fressmeile im Kölner Hauptbahnhof. Wie dort bei den meisten Läden üblich, handelt es sich auch hier um einen reinen Take-Away-Shop ohne Sitzmöglichkeiten. Das ist super schade, da die wenigen freien Bänke meistens belegt sind. Was natürlich aber den Geschmack keinesfalls schmälert! Als ich die Toppings auf der Speisekarte gelesen habe, war ich zugegeben etwas skeptisch. Porridge mit Ziegenkäse, Birne, Kokos oder sogar den fancy Chia-Samen. Ob man da den Porridge überhaupt noch schmeckt? Was ich direkt sehr süß fand, waren die Namen der verschiedenen Porridge-Töpfchen: Waldbeerkater (Porridge mit Waldbeeren) oder der Knusperkater (Porridge mit Nüssen und Ahornsirup) und weitere fanden sich ebenso dort wie der Naschkater (mit Schokolade, Banane und Ahornsirup). Klar dass ich mich als Naschkatze für den Naschkater entschieden habe. Meine Freundin nahm den Spezialkater vom Monat April mit Karamellsoße und verschiedenen Früchten. Denn jeden Monat gibt es ein besonderes Angebot.

Auch wenn mir die Porridgeflocken im ersten Moment sehr grob vorgekommen sind, machte es geschmacklich gar nichts aus! Der Porridge hatte die perfekte Haferkleie-Konsistenz und schmeckte super! Er war auch sehr heiß, sodass meine Schokoladenflocken schnell schmolzen und sich hervorragend mit dem Ahornsirup und der Banane mischen ließen. Porridge an sich alleine ist schon sehr mächtig, in Verbindung mit den fruchtigen Toppings auf jeden Fall ein mehr oder weniger gesunder, aber absolut sattmachender Snack für unterwegs. Hungrige Mäuler können zwischen der kleinen Variante für 3,50€ oder der großen Variante für 3,90€ bei den süßen Porridges auswählen. Herzhafte Sorten wie der Ziegenkater (mit Ziegenkäse, nicht mit Ziegenfleisch :-D) kosten 3,90€ bzw. 4,40€. Für eine solch sattmachende und leckere Mahlzeit absolut in Ordnung, schließlich kostet ein aufwendigeres belegtes Brötchen beim Bäcker auch schnell mal 3,50€. Also, Fazit: Schade, dass es keine Sitzplätze gibt, aber auch To Go absolut empfehlenswert und nicht nur für Großbritannienfans lecker. :-)

 

Wer jetzt weder in Berlin oder Köln wohnt und trotzdem Hunger auf Porridge hat, braucht den Kopf nicht hängen lassen. Zwar nicht nach schottischem Rezept, aber ach dem Rezept meines irischen Gastpapas schmeckt Porridge auch super lecker! Das Grundrezept ist ganz einfach und könnt ihr hier nachlesen. Wer es ein bisschen exotischer und doch mehr nach Haferkater-Art möchte, kann für die Toppings mal einen Blick in die Speisekarte von Haferkater werfen.

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