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Volunteering mit Workaway

Über Instagram erreichen mich immer wieder Fragen zum Volunteering mit Workaway. So wie kürzlich, da hat mich die liebe Sandra von A decent cup of tea gefragt, ob ich Geld bekommen habe, wie viele Stunden ich arbeiten täglich gearbeitet habe, ob es insgesamt ein fairer Deal war und ob ich es wieder tun würde. Antworten darauf sowie meine Erfahrungen mit Workaway habe ich in diesem Post für euch fest gehalten. Gleich vorab: JA! Ich würde es wieder tun.

 Das Grundprinzip von Workaway ist ziemlich einfach: Arbeit gegen Kost und Logis, fünf Tage die Woche maximal fünf Stunden am Tag und für drei Mahlzeiten, wobei eine Mahlzeit eine warme sein sollte. Workaway funktioniert wie viele andere Plattformen auch mit einem Feedback-System. Nach seinem Aufenthalt hinterlassen die Helfer ihr ehrliches Feedback für die Hosts, erst dann können die Hosts ein Feedback für die Volunteers hinterlassen. So kann man ein bisschen herausfinden, wie die Arbeitsbedingungen sind, wie die Erfahrungen anderer sind und ob es wirklich so toll ist, wie es sich liest.

Von all den Volunteering-Plattformen, die es gibt (eine Übersicht findet ihr hier), hat mir Workaway am meisten zu gesagt. Ich habe vor zwei Jahren über diese Plattform insgesamt zwei Jobs in Irland und einen Job in Schottland gefunden. Workaway erklärt sich von selbst. Nachdem man einen Account erstellt hat (Single oder Partner) kann man sein Profil ausfüllen und angeben, welche Art von Job man machen möchte. z.B. Kinderbetreuung a la Au Pair, Bauernhofarbeit, Helfen im Haushalt, Sprachunterricht, Zimmerservice, Gartenarbeit, etc. Man kann angeben, in welche Länder man reisen möchte, den Zeitraum angeben. Es gibt Hosts, die langfristig planen und Freiwillige für in sechs Monaten suchen, aber auch Last-Minute-Hosts, die kurzfristig Hilfe brauchen. Natürlich kommt es auch auf die Art der Tätigkeit an, ob sich die fünf Stunden pro Tag auch wirklich einhalten lassen oder ob es wirklich drei Mahlzeiten gibt. Das kann variieren und eventuell auch anders ausgeglichen werden. Bei einem Host mussten wir mehr arbeiten, bekamen dafür aber auch Geld, bei einem anderen hatten wir so viel Freizeit, dass wir nach sechs Wochen froh waren, dass wir weiter ziehen konnten. (Wir sind übrigens meine beste Freundin und ich, wir haben uns vor zwei Jahren zusammen in unser Irland-Abenteuer gestürzt). Lange Rede kurzer Sinn: Die Grundprinzipien sollte man im Hinterkopf behalten und auch ansprechen, wenn man das Gefühl hat, das man ausgebeutet wird. Ich hatte zum Glück unter meinen drei Anlaufstellen keine schwarzen Schafe. Aber genug von den grundsätzlichen Regeln, mehr von meinen persönlichen Erfahrungen.

 

Zwischen Schafen und Teenagern - Vom Housekeeping im Knockree Youth Hostel

Ausblick aus unserem Zimmer auf die Wicklow Mountains.
Ausblick aus unserem Zimmer auf die Wicklow Mountains.

Unser erster Workaway-Host war das Knockree Youth Hostel in den Wicklow Mountains im Osten Irlands. Das Hostel gehört zur irischen AnÓige-Kette, die dem Deutschen Jugendherbergsverband entspricht. 

Das Hostel liegt nahe Enniskerry, gut eine Stunde Busfahrt von Dublin. Jenny vom Team holte uns an der Bushaltestelle ab und fuhr uns und unser Gepäck in die Berge (Alternative wäre eine Stunde Fußmarsch gewesen). Zu unserer Zeit bestand das Team aus vier Mitarbeitern und mit uns noch drei andere Volunteers aus Amerika. Meine Freundin und ich bekamen im alten Anbau ein Zimmer, dass wir uns mit Caytie, einer der Freiwilligen, teilten. Wir hatten auch unser eigenes Bad und ansonsten wie es im Hostel übrig ist unseren eigenen Korb in der Küche für Lebensmittel sowie Platz im Kühlschrank. Eigene Lebensmittel? Richtig. Wie es in einem Hostel normal ist, beinhaltete unser Aufenthalt außer der Unterkunft nur Frühstück, da dort eben nicht gekocht wird. Leider haben wir auch kein kleines Taschengeld bekommen, sodass wir viel selber einkaufen mussten. Hin und wieder wurde das Hostel mit seinen 17 Zimmern komplett von Gruppen gebucht, für die dann auch Mittag- und Abendessen angeboten wurden. An solchen Tagen/ Wochen gab es dann auch für uns etwas zu essen. So habe ich zum Beispiel meine Liebe zu Chicken-Curry entdeckt. Das war allerdings auch das einzige Manko, denn die Arbeit ist ziemlich easy, vor allem wenn man so wie wir zu Fünft arbeiten kann. Unsere Aufgaben waren Zimmerservice, also Bettemnachen, Badputzen, saugen und wischen. Je nach Betrieb mussten wir bei den Mahlzeiten helfen und die Küche sowie die Aufenthaltsräume sauber machen. Wir waren im März dort. Zu dieser Zeit ist noch nicht so viel los, sodass wir manchmal nur ein, zwei Räume machen mussten. Bei Gruppenbelegungen fielen sogar nur die Bäder und Gemeinschaftsräume an. So waren wir oft nach nur zwei Stunden fertig, die vollen fünf Stunden machten wir selten voll. Und so hatten wir viel Zeit, die Wicklow Mountains zu erkundigen. Jedoch: Das Dorf Enniskerry liegt eune Stunde Fußmarsch vom Hostel entfernt, gefahren wurden wir selten. Aber bei so viel Zeit, gewöhnt man sich ans Laufen und meistens halten vorbeifahrende Autos und nehmen einen mit. Trampen kann man hier unbedenklich, fanden wir. Das Team war nett und wohnte z.T. mit ihm Hostel, sodass wir auch abends viel zusammen gemacht haben, wie Filmeabende oder Lagerfeuer. Ein großes Highlight: Da es zur AnÓige-Kette gehört, konnten wir während unserer Zeit (insgesamt sechs Wochen) umsonst in anderen Hostels der Ketten schlafen und konnten so Wochenendausflüge machen. Und wenn zwei freie Tage dazu nicht gereicht haben, war es auch kein Problem in Absprache noch ein, zwei Tage dran zu hängen. 

Fazit: Leichte Arbeit, viel Freizeit, nette Atmosphäre, einzig Abzug bzgl. der Mahlzeiten. Das war jedoch von vornherein klar. Pluspunkte: die kostenfreien Übernachtung in AnÓige-Hostels. 

Viel Arbeit und eine tolle zweite Familie im Cappabhaile House

Ist mir zum zweiten Zuhause geworden: Cappabhaile House B&B.
Ist mir zum zweiten Zuhause geworden: Cappabhaile House B&B.

Von April bis Mai arbeiteten wir weitere sechs Wochen im drei Sterne Bed&Breakfast Cappabhaile House in der faszinierenden Burren-Gegend an der Westküste Irlands in Ballyvaughan bei Conor und Margaret,  einem wunderbaren irischen Ehepaar. Wir kamen abends mit dem Bus in Ennis an, wo wir (nach einer Stunde Warterei) von Margaret abgeholt wurden. Dort empfing uns Conor mit den anderen beiden Voluneers aus Spanien und Taiwan und einer großen Portion Pommes. Meinen ersten Eindruck werde ich wohl nie vergessen: Was für ein schönes B&B aber was für ein schreckliches Kauderwelsch von meinem Gastpapa! Conor spricht nicht nur viel zu viel, viel zu schnell und viel zu nuschelig, sondern das auch noch mit einem starken irischen Akzent. Aber nach drei Wochen hatte ich mich daran gewöhnt und konnte mich auch unterhalten. Die Arbeit im Cappabhaile House war hart und viel, ehrlich. Wer sich die Fotos im Netz ansieht, erkennt, wie hochwertig die Zimmer sind. Tausende Kissen und Decken pro Bett, alle müssen auf eine bestimmte Art eingesteckt werden, es gibt Kissen zum Schlafen, Dekokissen. Die Bäder müssen nach einen bestimmten System geputzt werden, das Tee-Service muss picobello sein, die Möbel poliert werden - und das alles täglich! Zwar werden die Betten nur abgezogen, wenn die Gäste abreisen, aber die Zimmer werden trotzdem täglich sauber gemacht und Handtücher ausgewechselt. Und das dauert gerne mal drei bis vier Stunden, auch wenn es nur zwölf Zimmer sind. Anschließend müssen der Flur, der Eingangsbereich, der Fernsehraum und das Foyer gesaugt werden, je nach Wäsche die Handtücher gefaltet werden. Auch die Bettwäsche waschen die beiden selber - in einer kleinen Kammer wurden Betttücher und Co. mit einer Mangel glatt gemangelt. Täglich mussten außerdem die Frühstückstische neu eingedeckt werden, die Küche gesaugt und aufgeräumt werden sowie das Besteck poliert werden. Weil die beiden auch sonst immer sehr beschäftigt sind mit dem B&B und nicht so viel Freizeit haben, kamen auch Aufgaben in deren eigenen Haushalt dazu wie Fensterputzen, Küche aufräumen, Unkraut jäten, Zäune anstreichen. Auch wenn es viel und anstrengend war, klingt es schlimmer, als es ist. Die beste Workaway-Erfahrung hatte ich hier! Wann immer es irgendwie geht, fährt Conor mit großer Leidenschaft mit seinen Helfern durch den Burren, spielt Taxi und Reiseführer in einem und spendiert immer die Eintritte. So haben wir Wanderungen, Klippen-Touren, Ausflüge nach Galway, Gort oder den Cliffs of Moher gemacht, aber auch viele Wanderungen durch die Mondlandschaft der Region gemacht. Conor ist interessiert in allem was mit Geschichte und Natur zu tun hat und gibt gerne sein Wissen weiter. (Hin und wieder muss man ihn nach zwei Stunden Monolog auch einfach unterbrechen). In Conors Familie (zwei Söhne, eine Tochter, alle im erwachsenen Alter, sechs Brüder) singen alle und spielen mindestens zwei Instrumente. Und so werden regelmäßige Musikabende im Foyer des B&B für die Gäste veranstaltet. Das sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen! Weil er auch im Kirchenchor singt, veranstaltet er im Dorf auch Singabende in den Pubs. Dann müssen auch die Freiwilligen mit, die Getränke gehen dann auf Conor, Auch wenn wir sonst in den Pub wollten, haben wir Pubgeld bekommen. Das Trinkgeld, das die Gäste beim Auschecken im Zimmer liegen gelassen haben, wurde gesammelt und wenn das Glas voll war oder ein Ausflug anstand unter den Freiwilligen aufgeteilt. Am Ende unserer Zeit bekamen wir jeder eine Abschiedkarte mit Geld sowie eine Tasche voller Süßigkeiten sowie Dinge, die wir gerne mochten (ich z.B. eine bestimmte Teesorte). Ich bekam auch einen Geburtstagskuchen. An Essen wurden wir überschüttet, auch wenn Margaret nicht die beste Köchin ist und es viel Fertigessen gab, bekamen wir alles, was wir wollten. Mittags wurde der gemeinsame Lunch mit allen in der engen Küche zelebriert, abends ging es etwas ruhiger zu. Wer die Chance hat, beim Frühstück Conors Bacon und Porridge zu ergattern: Besseren gibt es nirgends!

Fazit: viel und harte Arbeit, dafür bekommt man ein tolles irisches Familienleben geboten mit einem interessierten und begeisterten Familienvater, viele und tolle Ausflüge auch abseits der Touri-Pfade und erhält auch durch Trinkgeld ein kleines Taschengeld. Pluspunkte: Eintrittsgelder werden bezahlt, tolle typisch irische Musikabende und mit Conor eine echte Marke in einem hochwertigen B&B. 

Ich habe mich so Zuhause gefühlt, dass ich die beiden einige Tage nach meiner Abreise noch einmal besucht habe und diesen September endlich wieder zu Besuch sein werde! 

Scones und Freibier im Altnacealgach Inn

Bierzapfen gehörte zu den Aufgaben im Pub.
Bierzapfen gehörte zu den Aufgaben im Pub.

Mein letzter Workaway-Aufenthalt war von Juni bis Juli inmitten den schottischen Highlands im Altnacealgach Inn, einem Pub und Motel. Unsere Gasteltern Les und Rob haben uns an der Bushaltestelle in Ullapool eingesammelt und dann ging es mit dem Auto knapp 30 Minuten durch die Highlands immer weiter ins Nichts. Pub und Motel liegen direkt am Loch Borralan, knapp 30 Kilometer von Ullapool, der letzten großen Siedlung in den Highlands. Unsere nächsten Nachbarn wohnten etwa 8-10km entfernt.

Les und Rob führen den Pub The Altnacealgach Inn (man spricht es etwa Altnakälägah), kümmern sich nebenbei auch noch um das Motel, dessen Besitzer nur selten da ist. Die Aufgaben sind die Zimmer machen (bei einem Hostelraum und vier Doppelbettzimmern geht das super schnell) und beim Frühstück helfen sowie den Pub morgens für den Tag sauber wieder herrichten. Tagsüber, je nach Tagesbetrieb, wird im Pub geholfen: Täglich gibt es frische Scones oder Banana Bread, das typische britische Sandwich oder einfach nur eine Tasse Kaffee. Gäste bedienen, Tisch abräumen, abkassieren, das typische Geschäft eben. Falls Übernachtungsgäste Abendessen gebucht haben, wird abends gemeinsam mit Les gekocht und bedient. Beim gemeinsamen abendlichen Zusammensitzen im Pub, wenn Hund Pip raus gelassen wird und über die Bänke fegt, dann kann mit den Gastgebern und den Gästen genüsslich ein Pint getrunken werden. Toll: Täglich sind zwei alkoholische Freigetränke für die Volunteers mit drin, darüber hinaus muss bezahlt werden. Aber hin und wieder geben die Gäste auch gerne einen aus... Auch ansonsten dürfen die Helfer auf alle Softdrinks, Snacks und Co. umsonst zurückgreifen, solange es den Pub nicht in den wirtschaftlichen Ruin treibt. An Essen mangelte es uns hier nicht. Frische Beeren und Joghurt zum Frühstück, mittags was die Küche so her gibt und abends gemeinschaftliches Abendessen im Pub, wenn die Gäste fertig sind. Da Les eine tolle Köchin ist, haben wir nicht nur viel Frisches gegessen, sondern auch viele schottische Rezepte mit nach Hause genommen, wie z.B. ihr Scones-Rezept oder wie man Steak&Ale-Pie zubereitet (mein absolutes Lieblingsgericht!)

Les und Rob sind herzlich und lassen einen sofort Zuhause fühlen, Les ist jedoch auch ziemlich gestresst, wenn man ihr Arbeit abnimmt, wo man kann, entspannt das die Situation für alle Beteiligten. 2015 waren wir erst das zweite Volunteer-Pärchen bei den beiden und hatten ein Zimmer im Motel. Zum Ende unserer Zeit hatten die beiden aber einen voll ausgestatteten Wohnwagen angeschafft, um das Zimmer an für Gäste herzurichten. Wie die Workawayer heute untergebracht sind, weiß ich nicht. Wie viele Stunden wir wirklich gearbeitet haben, lässt sich schwer sagen. Täglich eine halbe Stunde beim Frühstück, bei allen fünf Zimmern maximal zwei Stunden, Aufräumen im Pub vielleicht eine Stunde. Dazu kommt je nach Auslastung die Kaffeezeit noch dazu. Das hängt eben davon ab, wie viel los ist. In der Hochsaison waren die Übernachtungsmöglichkeiten eigentlich immer ausgebucht, schließlich kommt im Umkreis von 40km sonst erst einmal nichts. An Schön-Wetter-Tagen kommen auch unglaublich viele Motorradfahrer auf einen Kaffee vorbei oder Angler, die sich stärken möchten. Und so haben wir an manchen Tagen sicherlich mehr gearbeitet, als an anderen. Wenn wir sowieso nur im Pub abgehangen haben, dann ist es auch selbstverständlich für uns gewesen, dass wir helfen. Wenn wir die Gegend erkunden wollten statt Gäste zu bedienen, war das aber nie ein Problem. Auch hier bekamen wir am Ende wieder das Trinkgeld und ein persönliches Abschiedsgeschenk mit Karte. In unserem Fall war das ein Wollschal mit Tartan-Muster, weil wir Les erzählt hatten, dass wir uns vor der Abreise aus Schottland jeder noch einen kaufen möchten. Auch Ausflüge haben wir mit Rob unternommen, Bergtouren über die Highlands oder Auto-Touren mit Fotostopps an den schönsten Orten, Tagesausflüge nach Inverness oder einen Besuch in einer Whiskey-Brennerei. Highlight: Ein Besuch im Kino auf Rädern, der Screenmachine.

Fazit: viel, aber leichte Arbeit, Publeben mit Inbegriffen, Trinkgeld und Abschiedsgeschenk, Familienleben, schottische Küche kennenlernen.

Und? Gesamtfazit? War es ein fairer Deal und würde ich es wieder tun?

Abschiedsfoto im schottischen Ullapool vor malerisch-mystischer Kulisse.
Abschiedsfoto im schottischen Ullapool vor malerisch-mystischer Kulisse.

Wie schon vorab gesagt hatte ich super Glück mit meinen Hosts. Da wo ich wirklich viel Arbeiten musste bin ich durch tolle Zugaben wie Trinkgeld, Eintrittsgelder, Ausflüge oder Abschiedsgeschenke gut entschädigt worden. Dort, wo ich wenig gearbeitet habe, gab es auf der anderen Seite auch nicht so viel Mahlzeiten. Das hat sich in meinem Fall alles gut ausgeglichen. Und dort, wo wir viel gearbeitet haben, hat mir die Arbeit mit den Leuten und die Arbeit an sich auch die meiste Zeit über Spaß gemacht. Nur manchmal hing mir das Klo putzen wirklich zum Hals heraus... :-) Aber das ist schließlich mit jeder Arbeit so. Dank meiner guten Erfahrungen würde ich jederzeit wieder auf Workaway zurück greifen, wollte es eigentlich sogar im September auf diese Weise nach Irland schaffen. Doch jetzt mache ich lieber eine Woche Urlaub mit Mama! :-)

 

Generell mein Fazit zum Arbeiten in der Hotel/Hostelbranche: In einem Hostel hat man mit Sicherheit mehr mit jungen Leuten und vor allem Backpackern zu tun. Aber ein richtiges Familiengefühl und auch landestypisches Lebensgefühl hat man natürlich eher, wenn man in einer Familie arbeitet und wohnt, wie es bei kleinen B&Bs und Co. der Fall ist. 

 

Auch Workaway als Plattform gefällt mir immer noch am besten, weil es im Gegensatz zu HelpX in meinen Augen viel benutzerfreundlicher ist: Alles ist selbst erklärend, interessante Hosts können in einer Merkliste abgespeichert werden. Workaway bietet außerdem Jobs in allen Sparten, von der Farmarbeit zur Kinderbetreuung über Gastronomie - im Gegensatz zum Wwoofing, das nur Farmarbeit anbietet. Außerdem ist Workaway mittlerweile zu einer richtigen Community gewachsen. Es gibt Fotowettbewerbe und die Möglichkeit, sich mit anderen Volunteers auszutauschen und über eine Karte Workawayer in der Umgebung zu finden. 

Wenn ihr weitere Fragen habt, immer her damit! Ich freue mich :-). Vielleicht seid ihr ja sogar auch auf Workaway? Mein Profil findet ihr hier. Auch dort könnt ihr mich gerne kontaktieren. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Jan (Dienstag, 18 Juni 2019 20:17)

    Sehr hilfreich
    Vielen dank