Während meines Auslandspraktikums war ich auch vier Tage in Málaga mit meinen Mädels! Das war vor allem aus kulinarischer Sicht ein toller Trip. Wir haben jeden Tag gut und lecker gefrühstückt, nachmittags Tapas genascht und zu Abend gegessen. Und das für jedes Mal maximal 10€! Meine Erfahrungen habe ich im heutigen Málaga Food Guide zusammen gefasst. (unbezahlte Werbung, da persönliche Empfehlung , alles selber bezahlt!)
Abendessen inklusive Sangria für 10 Euro
Cafetería Lepanto
Unser absolutes Highlight während unserer Zeit in Málaga war das Restaurant Cafetería Lepanto. Gleich zwei Mal haben wir dort zu Abend gegessen. Ein warmes Gericht so wie ein Glas Sangria oder ein Glas Tinto de Verano gab es dort für insgesamt 10 Euro. Es gibt typische spanische Paella, aber auch Pizza und Pasta. Ich selber mag keinen Fisch, aber meine Mädels waren von der Paella sehr begeistert. Die Kellner/innen waren alle super freundlich, das Restaurant schön eingerichtet. Es liegt zentral in der Altstadt von Málaga in der Calle Marqués de Larios, 7, 29015 Málaga, sodass man hervorragend das Treiben in der Stadt beobachten kann.
Leckere Burger mit Blick auf den Hafen
Mit dem Ziel im Hafen der Stadt zu essen, egal was, Hauptsache im Hafen, haben wir den Burgerladen The Good Burger (TGB) an der Promenade entdeckt. Von außen gar nicht so besonders - Bistrostühle und Metalltische. Von innen typisch Burgerladen: viel Platz, ein kleines bisschen Industrie-mäßig eingerichtet. Hier herrscht Selbstbedienung: Man bestellt an der Kasse und zahlt auch direkt und bekommt einen Piepser mit, der vibriert, wenn das Essen fertig ist. TGB ist eine spanische Burgerkette, die es im ganzen Land gibt. Wir haben auch hier für 10 Euro pro Person je eine Portion Süßkartoffelpommes, einen Burger und einen halben Liter Sangria bekommen. TGB liegt an der Muelle Uno im Hafen von Málaga.
Frühstück
Nicht weit entfernt von der Stierkampfarena, an dem großen Kreisverkehr kurz vor dem Paseo del Parque liegt das Galopain in der Calle Maestranza 2. Mit französischem Charm lockt das Café vor allem mit seinen Kuchen und süßen Gebäcken. Wir sind dort täglich vorbei gelaufen und nachdem sich unser Hotelfrühstück als so typisch spanisch-pappig entpuppt hat, haben wir das Galopain ausprobiert und waren überrascht, dass die Preise nicht den hochwertigen Backprodukten gerecht wurden. Für etwa 5 bis 6 Euro (genau weiß ich es nicht mehr) gab es ein spanisches Bocadillo (belegtes Baguette-Sandwich), ein Croissant und Kaffee oder O-Saft für jeden von uns. Was ein toller Start in den Tag! Und eine gute Grundlage, die Stadt zu erkunden. :-)
Wo das Málaga-Eis erfunden wurde
Wer kennt es nicht? Die Eissorte Málaga mit Rosinen. Das Eis heißt nicht nur wie die Stadt, es wurde auch hier erfunden! Und zwar schon 1890 von Severino Mira. Das Geheimnis der Eissorte liegt im Málaga-Wein, der in der Provinz wächst. Rosinen werden in den Desertwein eingelegt und dann später der Eiscreme beigemischt. Das Casa Mira ist noch heute in Familienhänden und wird von Andrés Mira betrieben, einem Urenkel des Erfinders. Die Eisdiele, die bis nach 20 Uhr geöffnet hat, liegt übrigens gut versteckt in der Altstadt. Wir hatten sie zwar auf unserer "Must-See"-Liste für Málaga stehen, haben sie aber eher durch Zufall auf unseren Streifzügen durch die schmalen Gassen entdeckt. Obwohl die Eisdiele ist prunkvoll eingerichtet ist, mit Türgriffen als Eistüten, verschwindet sie klein und unscheinbar in der Häuserzeile. Lediglich ein kleiner blauer Aufsteller weist auf die Besonderheit hin. Ihr findet die Eisdiele in der Calle Andrés Pérez, 10, 29008 Málaga.
Die leckersten Tapas Andalusiens
Wir waren wirklich jeden Tag Tapas essen! Meist zum Mittag, als kleiner gehaltvoller Snack zwischendurch. Einen genauen Tipp für eine gute Tapas Bar kann ich euch leider gar nicht nennen (weil mir der Name nicht mehr einfallen will und aufgeschrieben habe ich es natürlich auch nirgends). Fakt ist aber: In Andalusien, wo Málaga ja auch zu gehört, gibt es definitiv die besten und leckersten Tapas. Deshalb sind sie in Málaga auch etwas teurer, als z.B. in Alicante oder Barcelona, aber geschmeckt hat es überall hervorragend! Vor allem in der Altstadt gibt es viele kleine urige Möglichkeiten. Wir hatten beim Tapas essen immer Blick auf die Kathedrale von Málaga, die Ecke kann ich auf jeden Fall empfehlen! In jedem Reiseführer wird als Anlaufstelle immer die Bodega Bar El Pimpi genannt. Sie ist in verschiedene Räume und Innenhöfe geteilt, ein wenig so wie die Temple Bar in Dublins Pubviertel (wer schon mal da war :-D). Viele Pflanzen, nicht nur in den offenen Innenhöfen und auch viele Weinfässer an den Wänden. Wir haben auch einen kurzen Blick hinein geworfen und uns dann aber lieber für kleinere Bars entschieden.
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