Was muss ich eigentlich vor meiner ersten Japanreise wissen? Und welche drei Dinge gehören unbedingt in die Reisetasche? Diese Fragen erklärt am heutigen #TravelwölkchenThursday Reisewölkchen in ihrem monatlichen Gastbeitrag.
Japan mutiert zum Trendland. Innerhalb der letzten beiden Jahren mauserte sich der Inselstaat zu einem der beliebtesten Reiseziele, wird mit Thailand und Bali in einem Satz genannt. Gefühlt möchte ganz Deutschland und auch ein Großteil der Europäer wenigstens einmal im Leben in Japan gewesen sein. Der Inselstaat heißt die vielen Touristen willkommen, bemerkt aber auch (vor allem in letzter Zeit, vor den Olympischen Spielen im nächsten Sommer), dass es nicht einfach ist, eine Touristenhochburg zu sein.
Hier drei kleine Fakten, die du vor deiner Japanreise wissen solltest (und die vielleicht nicht immer in einem Reiseführer stehen).
1) Japaner sind höflich - aber auch vorsichtig.
Das erste „Urteil“, was Reiseführer und Medien formen ist die Höflichkeit der Japaner. Dagegen habe ich auch absolut nichts einzuwenden. ^//^ Aber achte darauf, dass Japaner allem voran vorsichtig sein können. Oft sind viele zurückhaltend, vor allem, wenn sie nicht wissen, wie weit deine Japanischkenntnisse ausgebaut sind… Ärgere dich also nicht, wenn du vielleicht falsche Informationen oder ähnliches bekommst - das ist absolut nicht in ihrem Sinne: sie sind halt höflich.
2) Japan bietet wenige öffentliche Mülleimer.
Das erste was viele Touristen und Japanreisende bemerken ist, dass es kaum bis wenig Mülleimer gibt. Weder in Städten, noch auf dem Land. Achte also darauf, dass du deinen Müll einpackst und am geeignetsten in deiner Unterkunft und Verpackungsmüll wahlweise in einem Konbini (einem der 24/7-Supermärkte) entsorgst.
3) Halte deinen 2000Yen-Schein in Ehren.
Klingt komisch, ist aber so. Der 2000Yen-Schein wird im täglichen Geldaustausch nicht mehr genutzt, weil es ihn kaum noch gibt. Tauschst du vorab in Deutschland dein Geld (auch wenn ich dir den Tausch in Japan eher ans Herz lege) oder holst dir das Geld am Flughafen in Japan hast du die Möglichkeit einen 2000Yen-Schein zu erhalten. Natürlich kannst du ganz normal mit ihm zahlen, aber es ist schon etwas Besonderes.
Und nun drei Dinge, die du auf jeden Fall für deine Reise einpacken solltest:
1) Ein kleines Taschenwörterbuch
Viele würden jetzt sagen: totaler Blödsinn. Entweder man kommt mit seinen Englischkenntnissen weiter oder man hat die Möglichkeit einen Online-Übersetzer zu nutzen. Aber zwischendurch soll es in einem Urlaub ja auch gerne mal Offline-Zeiten geben und vielleicht möchtest du ja auch nicht nur in den großen Städten Urlaub machen; nutze hier ein kleines Taschenwörterbuch, wenn du die passende Übersetzung nicht gleich im Kopf hast.
2) Deinen Reisepass
Klar. Den hast du sowieso dabei. Aber: auch wenn du unterwegs bist, nimm deinen Reisepass immer mit. Solltest du dich ausweisen müssen, sind Ordnungsbeamte mit einer Kopie meistens nicht zufrieden, sodass du so nur mehr Probleme produzierst, als du möchtest. Und: achte darauf, dass dein Reisepass länger als drei Monate gilt, da du bei Eintritt ins Land gleich ein dreimonatiges Visum erhältst.
3) Einen Taschenregenschirm
Entweder einen vor Ort kaufen (was nicht immer ganz günstig ist, je nach Design) oder einen im Gepäck dabei haben. Taschenregenschirme eignen sich sowohl für den Sommer, als auch den Winter. Frühling und Herbst ist mit seinem Wetter ebenfalls abgedeckt. Dir wird in Japan auffallen, dass die meisten JapanerINNEN einen Schirm spazieren tragen und irgendwann geht das auf dich über - ganz sicher.
#Travelwölkchen – das ist das gemeinsame Gastblog-Projekt von Reisewölkchen und TravelTina. Jeden letzten Donnerstag im Monat, dem #TravelwölkchenThursday, berichtet Reisewölkchen auf TravelTina über ihre Erlebnisse in Japan. Dort hat sie 2016/17 ein Jahr gelebt und gearbeitet. Ihren Blog findet ihr hier: www.reisewoelkchen.de
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